Zurück zu allen Events

Wie geht man mit potenzieller NS-Raubkunst in der Praxis um?

Ein Vortrag von Dr. Thilo Winterberg, Auktionator

Der Umgang mit NS-Raubkunst gehört zu den sensibelsten Themen im Kunsthandel. Doch was geschieht, wenn ein Werk mit unklarer Herkunft plötzlich im Auktionshaus auftaucht? Wie reagieren Auktionshäuser, Sammlerinnen und Sammler in der Praxis, wenn sich der Verdacht auf Raubkunst ergibt?

Dr. Thilo Winterberg, Heidelberger Auktionator und langjähriger Präsident des Verbandes Deutscher Kunstversteigerer, gewährt spannende Einblicke in seine berufliche Praxis und den Umgang mit diesen heiklen Fällen. Anhand eines in seinem Auktionshaus vorliegenden Beispiels – eines Corot zugeschriebenen Gemäldes aus der ehemaligen Sammlung des österreichischen Kunsthändlers Friedrich Welz – zeigt er, wie Provenienzspuren auf der Rückseite eines Gemäldes Aufschluss über dessen bewegte Geschichte geben können.

Die Studierenden erhalten dabei die Gelegenheit, das Werk selbst in Augenschein zu nehmen und die Hinweise auf seine Herkunft nachzuvollziehen.

Wir freuen uns sehr, Dr. Thilo Winterberg am 13. November 2025 beim FKR Heidelberg begrüßen zu dürfen.

Zurück
Zurück
28. Mai

Der Fall Gurlitt und der Raubkunstskandal der bayrischen Staatsgemäldesammlung

Weiter
Weiter
8. Dezember

Einblicke in die kriminalpolizeiliche Ermittlungsarbeit bei Kunstdelikten